Gesichter und Geschichten – 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland

Zu den Themen „Recht und Unrecht“, „Leben und Miteinander“, „Religion und Geistesgeschichte“ sowie „Kunst und Kultur“ finden sich verschiedene Inhalte in der Wanderausstellung wieder. Besucherinnen und Besucher können so den Spuren jüdischen Lebens in Deutschland nachgehen. Erzählungen von Zeitzeugen zeigen, dass dieses Zusammenleben durch die Jahrhunderte von der Emanzipation und Integration des Judentums in die Gesellschaft geprägt war. Dies wird in der Ausstellung beispielsweise anhand archäologischer Funde deutlich, die das erfolgreiche Zusammenleben von jüdischen und christlichen Menschen belegen. Zudem greift die Exposition etwa am Beispiel der Verleumdung von Jüdinnen und Juden als Verursacher tödlicher Krankheiten im Mittelalter auch Mythen und Feindseligkeiten auf. Sie zeichnet zudem die Verfolgung jüdischer Menschen bis zum Versuch der kompletten Auslöschung durch die Nationalsozialisten nach.

Die Ausstellung ist ein Angebot zum Kennenlernen und Erzählen. Sie soll Vorurteilen und Unwissenheit entgegenwirken.
Auf den Roll-ups finden sich zusätzlich QR-Codes, die auf verschiedene Online-Angebote des MiQua weiterleiten, wie ein 360-Grad-Rundgang durch die Wanderausstellung.

Mehr Infos zur Wanderausstellung auf:

https://miqua.blog/wanderausstellung-menschen-bilder-orte-1700-jahre-judisches-leben-in-deutschland/